RUNDBEHÄLTER TYP RKK 1
Die in den nachstehenden Tabellen aufgeführten Rundbehälter sind alle in vertikaler, zylindrischer Bauweise gefertigt und für die Aufstellung auf planen, unnachgiebigen Stellplätzen in geschlossenen Räumen vorgesehen.
Eine Aufstellung im Freien ist ebenfalls möglich. Aufgrund der zusätzlichen Belastung durch Wind, Schnee und Temperatur müssen diese Behälter separat angefragt werden.
Rundbehälter mit unterrippten Schrägböden, mit Trichterböden auf Standzargen stehend, oder in horizontaler liegender Bauart mit angeschweißten Lagersätteln, sind auf Anfrage lieferbar, wobei auch hier eine plane Stellfläche benötigt wird.
1. Preise:
Die Preise für unsere Rundbehälter können Sie bei uns direkt erfragen. Besuchen Sie hierfür unsere Rubrik Kontakt
2. Baureihen:
Unsere Standardbehälter sind in Baureihen und Größen untergliedert.
Die zylindrische Höhe erstreckt sich dabei von 500 mm bei Baureihe 1 bis 4500 mm bei Baureihe 12.
Die Innendurchmesser erstrecken sich von 400 mm bei Größe 1 bis 3700 mm bei Größe 20.
Mit unserem standardisierten Behälterprogramm sind Behälter von 60 bis 48380 Liter Gesamtinhalt lieferbar.
Abweichend vom Standardprogramm sind auch Zwischengrößen, sowie Behälter mit größerer zylindrischer Höhe oder größerem Durchmesser auf Anfrage lieferbar.
3. Typenbezeichnung RKK 1a bis RKK 1d:
Unsere Behälter sind in 4 Typen unterteilt:
RKK 1a = Sicherheitswanne/Auffangvorrichtung, oben offen mit Abschluß-Verstärkungbandage
RKK 1b = Rundbehälter, oben offen mit eingeschweißtem Verstärkungs-Flanschring
RKK 1c = Rundbehälter, oben mit flachem, ausgesteiftem und verschweißtem Deckel
RKK 1d = Rundbehälter, oben mit verschweißtem Kegeldeckel (ca. 15° Schräge)
4. Bauausführung:
Die Behälter Typ RKK 1a bis RKK 1d sind im oberen Bereich, wie unter Punkt 3. Typenbezeichnung erläutert.
Unten sind die Zylinder mit der Bodenplatte durch Extruderschweißung verbunden.
Bei Behältern ab der Baureihe 4 wird der Übergang Zylinder/Boden zusätzlich mit einer Fußbandage verstärkt, wodurch dieser Bereich eine wesentlich höhere Stabilität gegenüber marktüblichen Behältern, die diese Bandage nicht haben, erhält..
Die Behälterzylinder werden aus Plattenmaterial im Stumpfschweißverfahren hergestellt.
Behälterzylinder, welche auf Grund ihrer Höhe mit abgestufter Wanddicke hergestellt werden, erhalten an den Stellen, wo die Zylinder unterschiedlicher Dicke horizontal verschweißt werden, zusätzlich eine Deck- bzw. Verstärkungsbandage, welche mit dem Behälterzylinder verschweißt wird.
5. Betriebsbedingungen:
Geben Sie bei Ihrer Anfrage bitte unbedingt das Füllmedium, die Betriebstemperatur und den Betriebsdruck mit an.
6. Sicherheitsempfehlungen:
6.1 Füllhöhe
Eine maximale
Füllhöhe von ca. 95% der Zylinderhöhe sollte nicht
überschritten werden.
Um diesen Betriebszustand zu
gewährleisten bietet sich der Einsatz von:
-
Füllstandsanzeigen Typ RKK 17 oder RKK 18 bzw.
-
Überlaufstutzen Typ RKK 10 oder RKK 11 an.
6.2 Be- und Entlüftung
Bei oben dicht
verschlossenen Behältern muss ein Be- und Entlüftungsstutzen
vorgesehen werden, welcher bei Pumpenbetrieb im Zulaufstutzen
mindestens die gleiche Nennweite wie der Zulaufstutzen haben
sollte.
Bei Befüllung der Behälter mit einem
Preßluftsystem (Befüllung aus einem
Chemikalien-Tankfahrzeug) sollte der Be- und Entlüftungsstutzen
zwei Nennweiten größer sein als der Zulaufstutzen.
Bei
Behältern mit einem Innendurchmesser größer als 1600
mm ist es erforderlich, die Be- und Entlüftung drei Nennweiten
größer als den Zulauf zu wählen.
Bei Behältern
mit einem Innendurchmesser größer als 2400 mm ist es
erforderlich, Be- und Entlüftung vier Nennweiten größer
als den Zulauf zu wählen.
Die Plazierung des
Entlüftungsstutzens sollte im Zentrum des Behälterdeckels
erfolgen.
6.3 Mannlöcher
Die Anordnung der Mannlöcher sollte immer im Randbereich der Behälterdeckel erfolgen, da ansonsten ein Mehrpreis für dickere Behälterdeckel entsteht.
Beim Einsatz
von Mannlöchern in der Zylinderwandung ist in der Regel eine
höhere
Wanddicke erforderlich.
6.4 Überlaufstutzen
Beim Einsatz
von Überlaufstutzen, welche oben seitlich in der Zylinderwandung
der Behälter eingesetzt werden, sollten die Nennweite
entsprechend der Zulaufmenge dimensioniert werden, so dass ein
druckloser Ablauf bei maximaler Zulaufmenge gewährleistet ist.
7. Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung:
gemäß
§ 19 WHG der BRD.
Alle in den Datenblättern aufgeführten
Rundbehälter sind mit oben genannter Zulassung lieferbar.